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Zum Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewalt

M. Brezniak, 1983

Buchlesung: Naphtali Brezniak »Birkenland. Gespräche mit meinem Vater Moshe«
herausgegeben von Constanze Jaiser und Uwe Neumärker, Berlin, 2011

Moshe Brezniak wurde am 6. Mai 1917 in der polnischen Stadt Międzyrzec Podlaski, auf jiddisch Mezeritch, geboren. Er starb am 10. Januar 2001 in Tel Aviv, Israel.

Die Tatsache, dass der ehemalige KZ-Gefangene Moshe Brezniak, der die Konzentrationslager Majdanek, Auschwitz, Buchenwald und zuletzt Langenstein-Zwieberge und auch die Todesmärsche überlebt hatte, belegt, dass er alle nur erdenklichen Grausamkeiten und Unmenschlichkeiten durch die Deutschen kennen gelernt hatte.

 "Es gibt keinen Autor, der beschreiben könnte, was passiert ist. Es gibt keinen Menschen, der begreifen könnte, was beschrieben ist. Unmöglich zu erzählen, unmöglich zu verstehen, unmöglich zu glauben"                                                                                                                                                Moshe Brezniak

Nach seiner Flucht vom Todesmarsch aus dem KZ Langenstein-Zwieberge in der Nähe von Sandersleben reparierte er trotz seiner furchtbaren Erfahrungen nach einigem Zögern den Hauptmotor für die große Wasserpumpe, die die Stadt Sandersleben mit Wasser versorgte.

 

Mit der Buchlesung am Donnerstag, den 27. Januar 2022 in der St.-Marien-Kirche Sandersleben durch Pfarrer Stefan Hansch, Wernigerode, ehren wir Moshe Brezniak und gedenken der Opfer des Nationalsozialismus, der Opfer von Krieg und Gewalt.