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ANGEDACHT im Januar/Februar 2018
Die am Ende des 1. Jahrhunderts in Kleinasien lebenden Christen sind Schikanen, Ungerechtigkeiten, Ängsten, Demütigungen und Verfolgungen ausgesetzt und dürfen ihren Glauben nicht sichtbar leben. Ihnen schreibt Johannes die prophetischen Worte der Jahreslosung 2018 von der Insel Patmos in dem mutmachendenen Buch der Offenbarung. Und plötzlich verbinden uns diese fast 2000 Jahre alten Worte über Raum und Zeit:
Jahreslosung 2018:
Gott spricht: Ich will dem DURSTIGEN geben von der QUELLE des lebendigen WASSERS umsonst. (Offb 21,6)
Und auch wir sind die Durstigen.
Durstig nach Lebensfreude, Glück, Recht und Frieden.
Durstig nach Anerkennung, Liebe, Selbstverwirklichung und Macht.
Durstig nach Trost, Nähe und Gesundheit.
Und oft durstig, einfach nur nach dem Wesentlichen. Das durststillende Wasser nach einem anstrengenden Tag, nach einem sportlichen Wettkampf oder nach eiiner Operation - Auftanken.
Manchmal merke ich gar nicht, dass ich schon eine lange Zeit auf "Reserve fahre". Das Durstgefühl habe ich zu lange unterdrückt. Erste Ausfallerscheinungen zeigen sich dann. Mein Gleichgewichtssinn gerät außer Kkontrolle. Und dann ist er wieder da: Der unstillbare Durst.
In allem Durst nach erfüllten Leben höre ich Gottes Zusage: "Gott spricht: Ich will dem Durstigen Geben von der Quelle des lebendigen Wassers umsonst."
Ich sehe vor mir in den hohen Bergen der Alpen ein Wasserrinnsal. Eine kleine, klare Quelle, die sich den Weg durch die Felsen bricht. Im festen, massiven, steinigen Gebirge das weiche, fließende und lebensfördernde Wasser, wie es sich seinen Weg sucht zum Ozean und alles mitreißt, was haltlos ist.
Der Prophet Johannes entdeckt hinter diesem Sprachbild "lebendigen Wassers" den Messias, den erwarteten Retter der Welt, der sich zeigt in Jesus Christus, dem Sohn Gottes.
Er bricht alles scheinbar versteinerte Leben, was sich hart, unnachgiebig und machtvoll zeigt, auf, wie die vertrocknete Kruste des Bodens nach einer langen Dürre.
Er erweckt das Harte zu einer neuen Lebensgrundlage durch das lebendig machende Wasser - sein Wort.
Und von dieser Quelle des lebendigen Wassers wird uns gegeben. Es soll uns erquicken. Einfach von Gott geschenkt - ohne Erwartungen an uns. Und unseren Durst stillen.
Ein gesegnetes Jahr 2018 wünscht - gemeinsam mit Renate Lisock - Ihr Arne Tesdorff
Krippenspiel in der Kirche St. Marien Sandersleben
Einen Gottesdienst mit Krippenspiel konnte man zu Heiligabend in der frisch renovierten Kirche erleben. Viele Besucher waren zur Kirche gekommen, sodass bis auf den letzten Sitzplatz alles belegt war. Die Krippenspieler waren ganz schön aufgeregt. 11 Kinder wirkten beim Krippenspiel in diesem Jahr mit. Wir probten fleißig 6 Wochen lang immer freitags in der Bibliothek und in der Kirche. Die Kinder waren mit Spaß und Freude dabei und lernten alle fleißig ihre Texte. Martin Ludewig trug die Lesung zum Krippenspiel aus dem Lukasevangelium vor. Im Anschluss erhielten die Krippenspieler ein kleines Geschenk von der Kirchengemeinde , worüber sie sich sehr freuten. Ich möchte mich recht herzlich bei allen Kindern bedanken, für die Bereitschaft am Krippenspiel mitzuwirken, denn gerade in der Vorweihnachtszeit haben viele von ihnen, ja schon einiges von der Schule zu lernen. Vielen Dank an alle Eltern und an Frau Orglmeister für die Unterstützung, so dass auch in diesem Jahr die Besucher des Gottesdienstes ein schönes Krippenspiel anschauen konnten.
Die Leiterin des Kirchenchores Frau Töffels konnte in diesem Jahr die Lieder der Gemeinde nicht auf der Orgel begleiten, da sie sich den Arm gebrochen hatte. Martin Ludewig erklärte sich bereit die Lieder auf dem Harmonium zu begleiten. Vielen Dank Martin! Wir wünschen Frau Töfffels weiterhin gute Besserung.
Monique Mosig
Gemeindekirchenrat
Angedacht November/Dezember 2017
VENEDIG.
Diese Stadt zu besuchen war ein lang gehegter Wunsch. Die Lagunenstadt. Stadt der tausend Brücken (es sind genau genommen nur 398). Natürlich gibt es viel zu sehen, wenn man denn an den zahlreichen Touristen mit Selfiestick vorbeikommt. Aber: Meckern zählt nicht - man ist ja selbst einer dieser Touristen, die die Stadt überschwemmen.
Sobald man aber in die zweite oder dritte Reihe zurück geht, in die weniger prominenten Gässchen, fühlt man sich wie in eine andere Zeit zurückversetzt. Lachende Kinder, singende Gondolieri, schreiende Fischhändler, zwischen den Häusern die zum Trocknen aufgehängte Wäsche...
Natürlich kommt man an den zentralen Sehenswürdigkeiten (nicht) vorbei: Markusplatz, Markusdom, Dogenpalast. Besonders im letzteren bekommt man eine Ahnung, welch unermesslicher Reichtum in dieser Stadt zu finden war, die ungefähr zu Luthers Zeiten ihre letzte größte Blüte erlebte. Der Doge (ein auf Lebenszeit gewählter Präsident der Republik Venedig) hatte eine große Machtfülle. Im Dogenpalast war auch das Gericht mit mehreren Kammern.
Auf der anderen Seite des Kanals Rio die Palazzo befinden sich die Kerkeranlagen. Aus diesen gab es kein Entrinnen. Der italienische Dichter Dante Alighieri soll beim Anblick dieser Katakomben ausgerufen haben: "Lasset, die ihr eintretet, alle Hoffnung fahren." Entweder landete man als Sklave auf einer Galeere, man wurde hingerichtet oder konnte sich freikaufen.
Die Brücke, die vom Gericht hinüber in die Karzer führt, heißt Seufzerbrücke. Einen letzten Seufzer ausstoßen und einen letzten 'Blick auf die Freiheit erhaschen konnten alle, die über diese Brücke gehen mussten.
Lasset, die ihr eintretet, alle Hoffnung fahren!
Was für ein furchtbarer Satz...
Wieviel hoffnungsstiftender ist dann dieser Vers, der als Monatsspruch für den Dezember ausgesucht wurde:
Durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes wird uns besuchen das aufgehende Licht aus der Höhe, damit es erscheine denen, die sitzen in Finsternis und Schatten des Todes, und richte unsere Füße auf den Weg des Friedens.
— Lk 1,78-79
Oft scheint es mir so, als würde Gott uns Menschen mehr zutrauen als wir selbst anderen. Zum Beispiel, dass jemand etwas ehrlich bereut oder tatsächlich seine Meinung oder seinen Weg ändert. Wenn wir miteinander nur halb so barmherzig umgingen wie Gott mit uns, wäre diese Welt ein besserer Ort.
Es grüßen Sie Renate Lisock und Arne Tesdorff.
Konzerte im Dezember 2017
Mehringen, St. Stephani
Sonntag, 1. Advent, 15 Uhr: Männerchor Freckleben
Großwirschleben
Dienstag, 5. Dezember, 19:30 Uhr: Gemischter Chor Beesenlaublingen
Klein Schierstedt, Gnadenkirche
Freitag, 8. Dezember, 19 Uhr: Konzert des Frauenchors
Sandersleben, St. Marien
Sonntag, 3. Advent, 15 Uhr, Chorkonzert
Lebendiger Adventskalender im Wippertal
Im Wippertal öffneten viele Familien ihre Türen, um ihre Gäste mit Gesprächen, Musik, Glühwein und Naschereinen auf den Advent und die anstehende Weihnachtszeit einzustimmen.
- Samstag, den 2.12. in Drohndorf
Familien Theil und Biedermann, Kirche Lutherstraße - Mittwoch, den 6.12. in Drohndorf
Familie Scheffler, Sonnenblumenweg - Freitag, den 8.12. in Mehringen
Familie T. Graßhoff, Westerbergstraße 1 - Montag, den 11.12. in Mehringen
Familie A.Schneidewind, Kreisstraße 17 - Freitag, den 15.12. in Drohndorf
Familie Zwirner, Drohndorfer Landstraße - Mittwoch, den 20.12. in Drohndorf
Familie Hermann, Drohndorfer Landstraße
500. Gedenktag der Reformation
Zum 500. Gedenktag der Reformation haben wir unsere Gottesdienste in all unseren Kirchen um 9:15 Uhr mit einer kurzen Andacht begangen und sind dann gemeinsam in den Schlosspark Warmsdorf gefahren. Dort fand um 10 Uhr ein feierlicher Reformationsgottesdienst unter freiem Himmel statt.
MZ berichtet über Kirchendachsanierung in Drohndorf
In seiner Online-Ausgabe sowie gedruckten Zeitung berichtet die MZ am 27.10.2017 über die Sanierung des Kirchendaches von St. Marien in Drohndorf:
St. Marien in Drohndorf: Und jeder Ziegel sitzt jetzt
Drohndorf - Endlich ist es geschafft: Nach knapp drei Monaten wurden die Sanierungsarbeiten an der Kirche St. Marien in Drohndorf abgeschlossen.
„Unsere Kirche hat ein neues Dach, gut behütet für die Zukunft“, teilt Kerstin Weber vom Gemeindekirchenrat mit. Für die kleine Kirchgemeinde sei das ein großes Vorhaben gewesen.
St. Marien in Drohndorf: Vor zehn Jahren entdeckt
Schon vor etwa zehn Jahren zeigten sich Schäden am Dach: Holzteile waren marode, Betonziegel zum Teil beschädigt und eine Unterspannbahn fehlte.
2016 entschloss sich die Kirchengemeinde, die Sanierung des Dachstuhls in Angriff zu nehmen. „Wir hatten dafür ursprünglich 68.000 Euro veranschlagt, doch die Schäden waren größer als erwartet“, erklärt Kerstin Weber. Am Ende wurden für die Sanierung rund 70.000 Euro verwendet - Ausbesserungsarbeiten an der Kirchfassade inbegriffen.
Laut Weber wurde mit dem Projekt ein wichtiger Schritt für folgende Generationen gelegt.
Und das soll am kommenden Sonntag im Rahmen eines Festgottesdienst gefeiert werden. Im Anschluss lädt die Kirchgemeinde alle Förderer und Gäste zu einem kleinen Empfang ein.
– Quelle: https://www.mz-web.de/28728922 ©2017 | Von Christiane Rasch | Abgerufen am 27.10.2017
Erntedankgottesdienste in unserer Region
Auch in diesem Jahr konnten wir wieder bei vielen Gelegenheiten den Abschluss der Ernte feiern und auch für alle Gaben unserm Herrn danken und loben.
03.09. | 09:30 Uhr | Schackstedt
30.09. | 16:30 Uhr | Ilberstedt
01.10. | 10:00 Uhr | Freckleben
01.10. | 13:00 Uhr | Mehringen Bild ->
07.10. | 15:00 Uhr | Großwirschleben
08.10. | 10:30 Uhr | Klein Schierstedt
15.10. | 09:30 Uhr | Schackenthal
Rühlmann-Festival macht Station in Drohndorf
Im Rahmen des Rühlmann-Festivals fand am 25. September 2017 in der Drohndorfer Kirche ein Orgelkonzert mit Mathias Müller und dem Tenor-Solisten Pedro Cuadrado statt.
Seit vielen Jahren bis zu dessen Tode war Kantor Matthias Müller mit dem letzten Nachfahren der Rühlmann-Orgelbauerdynastie, Herrn Orgelbaumeister Albrecht Rühlmann, befreundet gewesen. Damals noch Nachbarn in Ostfriesland. Von ihm bekam er damals für seine Harmonium- und Orgelreparaturwerkstatt "Calcant" die ersten Originalwerkzeuge aus der Firma Rühlmann. So kam es dann im Jahr 2006, dass nach vielen Jahren derAbwesenheit die Rühlmanns ihre alte Heimat wiedersehen wollten.
Aus diesem Wunsch hinaus wuchs die ldee zur Gründung des Rühlmannorgel-Festivals. Inzwischen ist es zu einen der größten Orgelfestivals Deutschlands, vielleicht sogar Europas geworden.